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Die Gagstanze

Jeden Monat stanzen Kudernatsch & Co hier etwas Neues für euch zurecht. Diesmal heißt es:

Die Tränen der Trainer

"Er steht im Tor, im Tor - und ich dahinter!" Das kann der leidgeprüfte Fußballtrainer nicht mehr sorglos trällern. Denn er steht nicht am Tor und nicht am Rand, sondern ganz vorn und vielleicht schon bald an der Brücke und spuckt in den Kahn. Wenn nämlich vor dem Spiel gleich nach dem Spiel ist und die Mannschaft noch immer nicht gewonnen hat - dann wird der Mann neuerdings gefeuert. Wie bei Hansa Rostock und Mönchengladbach und dem HSV und dem 1. FC Köln und fast auch bei Hertha BSC. "Was soll nur aus den armen Kerlen werden?" fragt sich Andi Leuthe.

Zunächst sollte der arbeitslose Trainer die Tränen trocknen. Völlig neue Berufsmöglichkeiten liegen vor ihm, wenn auch nicht im Ball-Sport. Dafür - viel besser - in der großen Welt der Unterhaltung! Da ist was zu holen zwischen Superstar und Bohlen. Obendrein friert man sich auch nicht mehr den Arsch ab!

Und der Ball bleibt im Spiel. Wie wäre es denn mit Ball-erina, Balla-Balla, oder Hanni-ball? Also tanzen, singen oder eben so Sachen machen. Memoiren schreiben - ginge auch. Und wer nicht schreiben kann, das macht überhaupt nichts. Neuerdings wird eh' alles gedruckt! Es guckt auch keiner vorher drüber. Fantastisch!

Ob nun Tänzer, Sänger oder Dichter - als Trainer hat man im neuen Job den Vorteil, dass man sich schon optisch von der Meute unterscheidet: durch den Trainingsanzug! Noch ein Plus für jeden Trainer: Kamera und Mikrofon kennt er schon und die ganz großen Emotionen zwischen Wiese und Dusche. Auf dem Weg dazwischen hat er bestimmt schon die eine oder andere leere Bierdose an den Kopf gekriegt.

Darum los, Ihr arbeitslosen Fußball-Trainer. Raus aus dem Abseits! Bloß nicht prüde sein! Rauf aufs Spielfeld der Herrlich- und der Dämlichkeiten beim Ringelpietz der Eitelkeiten. 1:0 für jeden, der mitmacht!

Wäre doch auch übel, wenn Kollegen wie Kurt Jara (Ex-HSV) als Kinokartenabreißer für das "Wunder von Bern" enden würden. Und Friedhelm Kunkel (Ex-Köln) als Reim auf Munkel. Beziehungsweise Huub Stevens (Noch-Hertha) als Berliner Straßenverkäufer von Holland-Tomaten.

Oder Rudi Völler als Pudel-Frisuren-Model im nächsten Hunde-Salon. Denn das ist ja klar: Nach dem nächsten miesen Spiel der Nationalmannschaft wird Euch Rudi folgen. Also beeilt Euch - bevor der Rudi kommt. Berti Vogts wäre auch längst da, wenn ihn nicht die Schotten weggelockt hätten. Aber auch nur mit dem Versprechen, dass er bei ihnen als Mann Röcke tragen kann.

Apropos, das wäre die letzte Alternative. Vielleicht der kostbarste Tipp für alle Trainer, die gerade zuhören. Nur mutig muss man dafür sein! Für den Schritt zur Geschlechtsumwandlung! Ja, lasst Euch umoperieren und seid wie Tino, pardon, Tina Theune-Meyer, die Trainerin der deutschen Mädels. Denn Frauenfußball läuft gerade richtig gut.

Also traut Euch, wir erkennen Euch schon wieder. Und wir freuen uns auf Huuberta Stevens, die Kurtisane Jara und natürlich auf Ruth Völler.

Na, ob die sich als Frauen trauen? Andi Leuthe ist ja ein verrückter Hund! Aber wer fliegt als Nächster? Ratet mit bei www.blutgraetsche.de - das ist unser aktueller Webtipp.

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