Kudernatschs Buch-Tipp

Quentin Tarantino „Inglourious Basterds. Das Drehbuch”

Wer den Film liebt, sollte das Drehbuch nicht verpassen. Denn da steckt noch mehr über die Basterds drin.

Einige Dinge und Hintergründe, die im Film vielleicht nicht ganz klar werden, lassen sich hier finden. Hier steht die Antwort auf die Frage, wie die Jüdin Shoshanna mitten im besetzten Paris zur Kino-Besitzerin wird. Hier erfährt man mehr über Donny, den Bären-Juden: In seinen Baseball-Schläger, mit dem er Nazi-Rüben zermatscht, sind die Namen jüdischer Opfer geritzt.

An einigen Stellen unterscheidet sich das Drehbuch vom fertigen Film. Da sieht man, dass Tarantino – der mehrere Jahre an dem Projekt gearbeitet hat – vor guten Einfällen in letzter Sekunde nicht zurückschreckt. Spannend ist das Drehbuch zu den „Basterds“, weil es auch ohne den Film funktioniert und sich aufgrund der dichten Dialoge hervorragend schmökern lässt.

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