 Kudernatschs CD-Tipp
Depedro „Depedro“
Joey Burns von Calexiko trinkt in einer Bar ein Bierchen, Jairo Zavala kommt hinzu – und schwupps, hat man sich zu dieser CD verabredet.
Das ist zumindest eine Geschichte, die sich um „Depedro“ rangt. Das Debüt von Jairo Zavala wurde auf jeden Fall von Calexiko gefördert – und klingt auch so. TexMex vom Feinsten! Man sieht das Flimmern der Hitze – und darin wird alles zu einem Silberling zusammengeschmolzen, was Zavala kriegen kann: Salsa, Reggae, Manu Chao, mexikanische Folklore.
Joey Burns hat fast an jedem der 11 Songs mitgeschrieben. John Convertino von Calexiko stubst sie federleicht am Schlagzeug in die richtige Richtung. In nur sieben Tagen soll die Scheibe entstanden sein – wie bei den großen Förderern von Calexiko auch in Tucson, Arizona, zwischen Amerika und Mexiko.
„Depedro“ ist keine Musik für Western von Gestern oder Desert Rock. Dafür ist sie viel zu lässig und gespeist aus den verschiedensten Töpfen. Für viele ein Kandidat auf die CD des Jahres!
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