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Kudernatschs CD-Tipp Madeleine Peyroux „Careless Love“ Und das ganz tiefe Verständnis für Tragik, Melancholie und Jazz. Alles was Madeleine Peyroux interpretiert, klingt, als wäre es ganz allein für sie geschrieben. Das bescheinigte man ihr schon nach dem letzten Album „Dreamland“. Trotzdem hat es acht Jahre bis zu dieser Platte gedauert, auf der auch Songs von Leonard Cohen, Hank Williams und Bob Dylan verjazzt werden. Die Musik um die weiße Frau aus Georgia, deren Stimme so schwarz wie die Nacht wirkt, ist wunderbar produziert – warm, erdig, fett. Sogar eine gute, alte Hammond-Orgel taucht auf. Lässig, unangestrengt, gekonnt – rauchige Barstimmung stellt
sich ein. Man sieht Madeleine und ihre vier Jungs regelrecht vor sich,
wie sie jammen, man selbst nippt dazu am Whisky. Um anschließend
der Künstlerin zu helfen, ihre Schuhe zu suchen – denn auf
dem CD-Cover sitzt sie ganz ohne da.
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