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Kudernatschs CD-Tipp Quadro Nuevo „Mocca Flor“ Pulp Fiction ist kalter Kaffee. Jetzt wird der Titel „Miserlou“ frisch aufgebrüht. Tücher wehen, und die Kanne ist zerbeult. Quadro Nuevo lockt mit dieser alten Weise aus dem östlichen Mittelalterraum hinein in ein Album zum Mocca. In längst vergessenen Tavernen beginnt die Reise: Männer, die rauchen und am Kaffee nippen – lange, bevor er ins hiesige Kaffeehaus kam, der Türkentrank. Zunächst berauschten sich Ziegen an ihm, die zuviel Kaffeebohnen genascht hatten. So wurde das köstliche Gesöff überhaupt entdeckt! Määäääh! „Mocca Flor“ erzählt von der schönen Sultana, die so traurig ist, von viel zu vielen Ouzos an einem winzigen Ort, der Liebe, dem Kaffee-Rausch, kleinen, schäbigen Hotels und dem stillen Johann, den das Abendlicht streichelt. Quadro Nuevo ist wunderbar entspannt. Die vier Vorgängeralben des Quartetts aus Rosenheim wurden mit dem Deutschen Jazz-Award ausgezeichnet. „Mocca Flor“ hat auch einen verdient. Denn garantiert schwappt man den Kaffee auf die Untertasse, wenn man
sich nicht halten kann und beim Rhythmus einfach mit muss. Am besten
gleich die nächste Kanne ansetzen!
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