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Kudernatschs CD-Tipp Richard Cheese „Aperitif for Destruction” Richard Käse macht Käse aus aktueller Musik. Coldplay, Depeche Mode, Outkast hat er schon weggeswingt. Jetzt lädt er nach. Mit Ricotta am Piano, Brie am Bass und Gouda an den Drums hat Richard Cheese eine feine, kleine, käsige Swingbesetzung, mit der er sämtlichen Pop poppen lässt. Im wahrsten Sinne des Wortes: Die Zwischenkommentare des amerikanischen Entertainers sind hundertpro ferkelig, doch er kann wirklich schön singen. Das nutzt er aus, um sich gnadenlos an allen anderen auszutoben: an Britney Spears, Michael Jackson, Paul McCartney. Eigentlich müsste diese CD einen riesigen Rechtsstreit nach sich ziehen, denn Richard Cheese macht sich über Songs wie „We are the world“, „The Girl is mine“ oder „American Idiot“ lustig. Aus „Sunday bloody Sunday“ von U2 wird ein lustiger Mambo, „Enter Sandmann“ von Metallica wird spaßig durch eine Frauengesangsgruppe. Zwischendurch erschießt Richard Hunde – und dann doch nicht – und zerdeppert das Studio. Das ist Swing, der schwingt. Das ist wild und witzig. Unbedingt zu empfehlen – und
auch weitere Käseplatten seien Euch ans Herz gelegt wie „I’d
like a virgin“ (2004), die mir persönlich am besten gefällt. |
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